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Sammlungen

Die Sammlungen des Naturmuseums St.Gallen bieten eine Fülle von wissenschaftlich und kulturgeschichtlich bedeutendem Material, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden Vögel, Pflanzen und Insekten. Unsere bekanntesten Objekte sind das Nilkrokodil aus dem Jahre 1623 und das nahezu vollständige Skelett eines Edmontosaurus. 175 Objekte daraus sind in der Online-Sammlung zu entdecken, die anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums erarbeitet wurde. Die Sammlung steht für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung.

> Sammlungskonzept Naturmuseum St.Gallen (PDF)

Im Ausleihdienst stehen Ihnen zahlreiche Präparate zur Verfügung. Besonders freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre eigene Sammlung mit naturwissenschaftlichen Gegenständen, Fotos oder Aufzeichnungen aus den Kantonen St.Gallen und beider Appenzell anvertrauen möchten.

Unsere Sammlungen umfassen folgende Gruppen:

Säugetiere

Die Säugetier-Sammlung des Naturmuseum St.Gallen umfasst gegenwärtig rund:

  • 1’000 Stopfpräparate und Dermoplastiken
  • 570 Skelette und Schädel
  • 400 Gehörne und Geweihe

SäugetiereDie Objekte stammen von verschiedenen Donatoren, vorwiegend aus der Zeit zwischen 1850 und 1930. Von besonderer Bedeutung sind die kunstvollen Präparate von Ernst Heinrich Zollikofer, einem Pionier der modernen Präparationstechnik, der am Anfang unseres Jahrhunderts in St.Gallen gearbeitet hat. Die Präparate sind elektronisch erfasst.

Frischtote Kleinsäuger sowie gut erhaltene Präparate von Säugetieren nehmen wir gerne entgegen. Wichtig für uns sind Angaben zum Fundort und Funddatum. Zahlreiche Präparate stehen Ihnen für die Ausleihe zur Verfügung.

Kontakt: lorenzo.vinciguerra@nullnaturmuseumsg.ch


Vögel

_Voegel_254Die Vogelsammlung des Naturmuseums St.Gallen umfasst gegenwärtig rund:

  • 8’500 Vogeleier
  • 5’100 Vogelpräparate

Die Objekte stammen von verschiedenen Donatorinnen und Donatoren, vorwiegend aus der Zeit zwischen 1850 und 1930. Von besonderer Bedeutung ist unsere Sammlung von Papageien (350 Präparate), Laufvögeln und Greifvögeln (Bartgeier, Steinadler, Kalifornischer Kondor). Die Vogelsammlung ist elektronisch erfasst.

Gut erhaltene Präparate von Vögeln mit Fundangaben nehmen wir gerne entgegen. Wichtig sind für uns Angaben zum Fundort und Funddatum. Zahlreiche Präparate stehen Ihnen für die Ausleihe zur Verfügung.

Kontakt: lorenzo.vinciguerra@nullnaturmuseumsg.ch

Übrige Wirbeltiere

120 Kriechtiere und 90 Fische


Wirbellose

Die Wirbellosensammlung des Naturmuseums St.Gallen umfasst gegenwärtig rund:

  • 78’000 Schmetterlinge
    • 50’000 Käfer
    • 20’000 Mollusken
    • 800 Wanzen
    • 1’000 Wildbienen
    • 3’000 Schlupfwespen
    • 500 Spinnen

Die Objekte stammen von verschiedenen Donatorinnen und Donatoren, gesammelt zwischen Anfang 19. Jahrhundert und heute. Von besonderer Bedeutung ist die umfangreiche Sammlung heimischer Schmetterlinge und Mollusken. Die Sammlung ist teilweise aufgearbeitet. Alle Schmetterlinge sowie 12’000 Mollusken sind elektronisch erfasst.

Kontakt: karin.urfer@nullnaturmuseumsg.ch


Pflanzen

_Pflanzen_505Das Naturmuseum beherbergt rund 100’000 Belege von Pflanzen, Algen, Flechten und Pilzen – die ältesten über 200 Jahre alt. Etwa 35’000 davon gehören zum St.Galler- Appenzeller Herbar – einer Sammlung von Gefässpflanzen aus unserer Region. Hauptsächlich dazu beigetragen haben die Botaniker Jakob Gottlieb Custer (1789 – 1850), Georg Caspar Zollikofer (1816 – 1895), Bernhard Wartmann (1830 – 1902), Theodor Schlatter (1847 – 1918), Ernst Sulger-Büel (1898 – 1972), Heinrich Seitter (1902 – 1991), Kurt Aulich (1908 – 1997) und Heinrich Oberli (1913 – 1983). Der grösste Teil dieser Sammlung ist bereits digital und fotografisch erfasst mit dem Ziel, die Daten zu veröffentlichen und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Neben dem St.Galler-Appenzeller Herbar umfasst die botanische Sammlung auch das bisher noch nicht im Detail erfasste rund 200-bändige Weltherbar von Johann Conrad Rehsteiner (1797 – 1858), das etwa 80-bändige Herbar Wartmann sowie weitere kleinere Einzelsammlungen. Besonders wertvoll ist ausserdem eine Flechtensammlung, welche einen Drittel aller in der Schweiz vorkommenden Arten abdeckt, darunter auch stark gefährdete Arten.

Kontakt: alfred.bruelisauer@nullnaturmuseumsg.ch


Paläontologie und Archäozoologie

_Fossilien_118Die paläontologische Sammlung umfasst gegenwärtig rund 25’000 Fossilien, darunter viele aus der Region (Tertiär der Molasse und Kreide des Alpsteins). Die Sammlung ist gegliedert in systematische, geographische, stratigraphische und personenbezogene Teile. Alle Fossilien sind elektronisch erfasst.

Die archäozoologische Sammlung umfasst vor allem Knochen des Höhlenbären und anderen eiszeitlichen Tieren, die vom früheren Museumsdirektor Emil Bächler zwischen 1905 und 1927 in verschiedenen Höhlen des Alpsteins gesammelt wurden. Das Material wird gegenwärtig neu geordnet und gleichzeitig elektronisch erfasst.

Kontakt: madeleine.geiger@nullnaturmuseumsg.ch


Mineralien & Edelsteine

_Mineralien_354Die Mineraliensammlung umfasst rund 4’000 Mineralien aus der Region sowie aus der ganzen Welt, darunter auch eine bedeutende Edelsteinsammlung mit über 600 Stücken. Alle Objekte sind geordnet und elektronisch erfasst.

Kontakt: madeleine.geiger@nullnaturmuseumsg.ch


Geologie

Die geologische Sammlung umfasst über 50’000 Gesteine aus der Region und der ganzen Welt. Sie unterteilt sich in systematische und stratigraphische Teile, sowie Lokal- und Belegsammlungen. Das Material wurde bisher erst grob gesichtet und geordnet, eine elektronische Erfassung ist in Vorbereitung.

Kontakt: madeleine.geiger@nullnaturmuseumsg.ch

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Digitalisierung der Sammlungen

Das NMSG strebt eine vollständige Digitalisierung seiner Sammlung an. Diese Digitalisierung ermöglicht eine Einbindung der Sammlung in nationale und internationale Belegdatenbanken und ist wichtig für eine dezentralisierte und kollaborative Forschungsinfrastruktur. Ausserdem arbeitet das NMSG darauf hin, die digitalisierte Sammlung online öffentlich zugänglich zu machen.

Das Schweizer Netzwerk Naturhistorischer Sammlungen (SwissCollNet) hat zum Ziel, die Aufarbeitung, Digitalisierung und Harmonisierung von naturkundlichen Sammlungen in der Schweiz zu fördern. Im Rahmen dieser Projektförderungen leitet das NMSG fünf Projekte zur Aufarbeitung und Digitalisierung einiger besonders wichtiger Sammlungsteile:

  • Meteorites in institutional and public collections of Switzerland (M. Meier)
  • Digitisation of herbarium specimens of the Museum of Natural History in St.Gallen and Winterthur (A. Brülisauer)
  • Digitisation of cave bear remains from five cave sites in Eastern Switzerland (M. Pacher)
  • Hartmann’s molluscs. A historical collection that should be shared (K. Urfer)
  • The precious other half: recovering of the unique and pivotal Hugentobler beetle collection a the Natural History Museum St.Gallen (K. Urfer)

Daneben kollaboriert das NMSG in vier weiteren SwissCollNet-Projekten mit anderen Schweizer Museen.

Naturmuseum St.Gallen
Rorschacher Strasse 263
CH-9016 St.Gallen
071 243 40 40
E-Mail

Eintrittspreise

CHF 12.– Erwachsene
CHF 10.– Gruppen ab 8 Personen sowie AHV/IV-Berechtigte mit Ausweis
CHF 6.– Auszubildende und Studierende

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.
Mittwoch bis 20 Uhr

Details zu den Öffnungszeiten

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